Das Angeln und die Natur

Hauptziel des Angelns ist Fische fangen. Aber das Angeln ist weit mehr als nur der Fischfang! Wir Angler und Fischer sind schon immer die Schützer unser Gewässer und Natur. Das höchste Gut für uns Angler sind saubere Flüsse, Bäche, Teiche und Seen sowie eine saubere Natur und Umwelt. Nur so gewährleisten wir gesunde Fische aus sauberem Wasser.

Die Fischer sind durch ihre ständige Anwesenheit am Gewässer die unentbehrlichen Wächter der Natur. Sie erleben und verstehen die Ausübung der Fischerei vordergründig als Begegnung mit der Natur.

Was genau ist Angelfischerei? Wie ist sie definiert?

Der Fang von Fischen mit der Angel. Im Unterschied zur beruflichen Fischerei benutzt der Angler zum Angeln (Fischfang) in der Regel Angelruten mit Rolle, Schnur und Haken sowie speziell auf die Angelart abgestimmte dazugehörige Kleinteile:

1. Beim Grundangeln (auf Aale, Karpfen, Barben u. a.) wird eine Angelrute mit Schnur, Schwimmer, Vorfach, Blei, Haken und Köder (Mais, Käse, Brot u. a.) benutzt. Der beköderte Haken liegt auf dem Grund.

2. Beim Aalangeln liegt der Köder ebenfalls auf dem Grund. Auch hier benutzt der Angler Angelruten mit Schnur und Haken, der mit totem Köderfisch oder Tauwurm beködert ist.

3. Beim Schleppangeln (auf Hechte, Zander, Seeforellen und andere Raubfische) wird der beköderte Angelhaken oder ein Kunstköder (Blinker, Wobbler) an einer an Bord befestigten Rute hinter dem Boot hergeschleppt; seltener in Binnenseen (in Deutschland nich überall erlaubt), öfter auf hoher See oder in Küstennähe.

4. Beim Spinnangeln werden Köder (Blinker, Spinner, Wobbler) aus Metall oder Kunststoff - manchmal auch aus Holz - benutzt, die durch drehende und taumelnde Bewegung dem Raubfisch einen kranken Fisch und damit eine leichte Beute vortäuschen.

5. Beim Fliegenfischen werden vor allem Forellen und Äschen, aber auch Meerforellen, Lachse, Döbel und Rotaugen durch Fliegenimitationen, die auf oder unter der Wasseroberfläche schwimmen, zum Anbiss gereizt.